In der Weihnachtsbäckerei – Kindertierschutzgruppe am 8. Dezember 2016
Heute lag ein feiner Duft von frischen Plätzchen in der Luft! Die Kinder durften sich in der Mitarbeiterküche austoben und fertigten Teig für Hunde-, Katzen- und Nagerkekse an. Dieser wurde jeweils liebevoll ausgestochen, gebacken, für den morgigen Gabentisch in Tütchen verpackt oder gleich von den Tierheimbewohnern für „gut“ befunden.
Für das eigene Wohl wurde mit Kinderpunsch gesorgt und die Zeit verging wie im Fluge. Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern eine besinnliche Weihnachtszeit und freuen uns auf den Start der „neuen“ Kindertierschutzgruppe im Januar 2017.
Kindertierschutzgruppe am 10. November 2016
Auch die heimischen Vogelarten werden von unseren kleinen Tierschützern nicht vernachlässigt. Liebevoll wurden kleine Futterspender bemalt und der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
Das Thema Vogelfütterung wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Wir orientieren uns an der Einstellung des Naturschutzbundes und sehen die Fütterung der Vögel im Winter als pädagogisch sehr wertvoll an, um den Kindern oder auch Erwachsenen die Natur etwas näher zu bringen. Denn der Futterspender erleichtert nicht nur die Suche nach Nahrung, wenn übliche Nahrungsquellen von Eis und Schnee bedeckt sind, er bietet eine gute Möglichkeit verschiedenste Vogelarten im eigenen Garten zu entdecken und zu beobachten.
Die Kinder durften ihre Kunstwerke mit nach Hause nehmen – hoffentlich freut sich auch der ein oder andere Vogel über einen kleinen Snack in so einem schönen Futterhäuschen!
Kinder übernehmen Verantwortung für Tiere – in Ribbesbüttel startet neue Kindertierschutzgruppe
Anfang der Woche spürten die Hunde im Tierheim Ribbesbüttel das etwas anders ist als sonst. Recht sollten sie behalten, denn es startete die neue Kindertierschutzgruppe. Beim ersten Kennenlernbesuch wurden die Kinder und Ihre Eltern durch lautstarkes Gebell von den Hunden begrüßt. Inga Schlüsche, Tierpflegerin im Tierheim, erklärte den interessierten Kinder warum die Hunde so aufgeregt sind. „Die Hunde sind hier zu Hause und wollen es bewachen und beschützen, denn für sie seid ihr Fremde.“ Die Kinder waren sehr beeindruckt von den lautstarken Gebärden und Kapriolen der Tierheimbewohner. Ganz nebenbei erhalten Sie aber gleich die ersten Verhaltensweisen, die unbedingt beachtet werden müssen. Dazu gehört zum Beispiel, dass keiner der Kinder seine Finger durch die Gitter stecken soll.
„Die Kinder lernen hier den richtigen Umgang mit Tieren,“ so Inga Schlüsche. Ihre Kollegin Anja Schulze-Gauss ergänzt „Ein Tier ist kein Spielzeug, dass nach Bedarf aus dem Schrank geholt werden kann.“ Beide leiten die Kindertierschutzgruppe und sorgen für interessante und wissenswerte Themen bei den Treffen, die an jedem zweiten Donnerstag im Monat in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr stattfinden. Es ist aber auch ein Besuch auf dem Heilpädagogischen Bauernhof „Der Hof“ in Isenbüttel geplant oder das Bauen von Spielzeug für Katzen. Aber auch an Nutztier- und Massentierhaltung sollen die Kinder herangeführt werden. „Es wird für euch viel spannender, wenn ihr euch diese Themen selber erarbeitet und außerdem bleibt es besser hängen.“ erklärt Inga Schlüsche den Kindern. „Wir helfen euch dabei.“ Bei allem Lernen ist die eine oder andere Kuschelrunde mit den vielen Katzen im Tierheim aber schon noch drin. „Die Katzen freuen sich, wenn Sie gekrault und gekuschelt werden,“ meint Anja Schulze-Gaus.
Kindertierschutzgruppe „Die Zweite“
Im Januar war unser erstes Kennenlerntreffen der Kindertierschutzgruppe. Für uns alle war dieses erste Treffen aufregend und sehr informativ gewesen.
Die Zeit bis zum zweiten Treffen im Tierschutzzentrum Ribbesbüttel verging wie im Flug und wir alle waren gespannt auf das, was wir diesmal erfahren und erleben würden. Auch die Tiere merkten wieder, dass heute etwas anders war als sonst und begrüßten uns aufgeregt und teilweise auch lautstark.
Alle Teilnehmer der Gruppe versammelten sich im kleinen gemütlichen Raum im Hauptgebäude des Tierschutzzentrums. Dort wurden wir von den Kleintieren, wie Ratte, Maus und Co., neugierig beäugt. Ein bisschen ungewohnt war es, im Hintergrund immer ein leises rascheln und kratzen zu hören, aber nach kurzer Zeit hatten wir uns bereits daran gewöhnt. Es gab ein Paar neue Gesichter, sodass es erst mal eine Vorstellungsrunde gab und dann ging es auch schon los.
Anja und Inga, die beiden Leiterinnen der Kindertierschutzgruppe, erklärten uns, dass es im Zentrum ganz bestimmte Regeln gibt, die es gilt bei jedem Treffen zu beachten. Besonders im Umgang mit den Tieren gibt es bestimmte Regeln und Vorschriften, die im Tierheim unbedingt eingehalten werden müssen. Dadurch wird für die Tiere ein Zusammentreffen mit uns entspannter und für alle ein Vergnügen. Da die Tieren häufig auch Angst haben, sollte also keiner von uns einfach seine Finger durch die Gitterstäbe stecken. Das könnte von den Tieren missverstanden werden.
Ganz so leicht sollte es uns aber nicht gemacht werden. Gemeinschaftlich haben wir alle die Regeln selber erarbeitet. „Das tolle daran ist, dass ihr viel mehr Spaß daran habt, etwas selber zu erarbeiten und herauszufinden. So wird für euch das Erlernte verständlicher und begreifbarer.“ meinten Anja und Inga. Selbstverständlich unterstützten sie uns dabei und gaben die eine oder andere Hilfestellung beim Herausfinden der Regeln.
Alles dann einfach auf ein Blatt zu schreiben und aufzuhängen, wäre natürlich viel zu langweilig gewesen. „Inga hat da schon ein bisschen was vorbereitet.“ erklärte uns Anja und zeigte auf den „Regel Baum“ an der Wand. Der Baum war natürlich zu Anfang leer und kahl. Alle haben ihn dann aber mit bunten Blättern, auf denen die Regeln standen, gefüllt. „Das sieht wirklich sehr hübsch aus und ihr habt alle toll mitgemacht.“ freute sich Anja im Anschluss. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und wir alle waren stolz auf unsere gemeinschaftliche Arbeit.
Nach der Theorie kam dann die Praxis und gemeinsam gingen wir alle durch das Tierheim. Wir wollten unbedingt nachschauen, ob sich in der Zwischenzeit bei den Tieren etwas verändert hat. Zum Schluss gab es eine Gratisrunde Kuscheln im Katzenhaus. Das war super und nicht nur für uns ein toller Abschluss. Auch die vierbeinigen Schnurrer haben dies sehr genossen.
Auf einmal war die Zeit dann auch schon wieder rum und unsere Eltern haben uns abgeholt. Der eine oder andere von uns, wäre wohl lieber im Katzenhaus geblieben.
Ciao und bis zum nächsten Mal.
Kindertierschutzgruppe „Die Dritte“
Hoppla, wie die Zeit vergeht. Es ist wieder soweit. Das dritte Treffen der Kindertierschutzgruppe im Tierschutzzentrum Ribbesbüttel steht an. Natürlich freuen wir uns alle darauf, die Tiere wiederzusehen. Was werden wir wohl diesmal erleben?
Im Tierschutzzentrum Ribbesbüttel sind viele Katzen untergebracht. Häufig sind es irgendwelche Streuner oder auch kranke Tiere die gefunden werden. Da niemand weiß wem sie gehören, landen sie im Tierschutzzentrum und werden dort aufgepäppelt. Anschließend wird für sie ein neues Zuhause gesucht. Im Frühjahr und im Sommer kommen dann noch die zahlreichen Babykatzen hinzu. Oft werden diese einfach in einer Pappschachtel „entsorgt“, da sie niemand haben will. „Ihr freut euch immer so auf unseren Katzen, deshalb wird sich in unserem heutigen Treffen alles darum drehen.“ erklärten uns Anja und Inga. Das fanden wir alle klasse. Wie wir bald erfahren sollten, gibt es über Katzen nämlich eine Menge wissenswertes. Besonders die Körpersprache der Katzen ist interessant.
Auch dieses Mal haben wir uns die Lösungen zu bestimmten Fragen wieder selber erarbeitet, was gar nicht so einfach war. Anja und Inga haben uns verschiedene Bilder von Katzen gezeigt. Unsere Aufgabe war es anhand der Körpersprache der Katzen zu erkennen, in welcher Gefühlslage sie sich gerade befindet. Fühlt sie sich wohl und sicher, hat sie Angst oder will sie vielleicht jetzt gerade in Ruhe gelassen werden. Manche Bilder sahen zwar auf den ersten Blick recht lustig aus aber die abgebildete Katze war eher ängstlich oder unsicher. Dem einen oder anderen von uns ist ein Licht aufgegangen, warum er in der Vergangenheit von seiner Katze vielleicht gekratzt worden ist oder sie sich vor ihm versteckt hat. Ein Bild nach dem anderen wurde so von uns gemeinsam analysiert. Das war echt interessant und wir alle werden zukünftig mehr auf die Körpersprache der Katzen achten.
Dann haben wir auch noch jede Menge über das Alter von Katzen erfahren. Katzen altern schneller als Menschen. Das bedeutet, wenn unsere Katze ein Jahr alt ist, so entspricht dies einer menschlichen Altersentwicklung von ca. 15 Jahren. Das zweite und dritte Jahr der Katze entsprechen ungefähr sechs menschlichen Lebensjahren und allen weiteren Jahre entsprechen, entwicklungstechnisch gesehen, vier Menschenjahren. Da kommt man ganz schön ins Rechnen. Wenn wir dies mit uns Menschenkindern vergleichen, sind Katzen sehr schnell erwachsen und mit einem Jahr bereits selbstständig. Da brauchen wir noch Windeln. Wenn wir allerdings zwanzig sind und für uns das Leben erst so richtig anfängt, ist eine Katze so alt wie Methusalem und bereits in den Neunzigern. Katzen werden im Schnitt ca. 11 – 15 Jahre alt. „Das hängt aber auch davon ab, ob sie Freigänger sind oder nur im Haus gehalten werden und somit weniger Gefahren ausgesetzt sind,“ erklärte uns Inga.
Ganz zum Schluss durften wir dann unser neues Wissen an den Katzen im Katzenhaus ausprobieren, denn es war kuscheln angesagt. Hin und wieder konnten wir tatsächlich die Stimmungslage der Katzen richtig deuten, zur großen Freude von Anja und Inga. „Super, ihr habt wirklich gut aufgepasst.“ Wir alle konnten es gar nicht fassen, wie schnell eine Stunde wieder vorbei ist.
Ciao und bis zum nächsten Mal.
Wieder ein toller Erfolg – Tierheimführung für interessierte Kids
Am 5.07.2016 konnten für 2 Stunden 14 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren aus der Samtgemeinde Papenteich hinter die Kulissen des Tierschutzzentrums in Ribbesbüttel schauen. Die hochinteressierten und sehr motivierten Kinder, von denen selbst ein großer Teil eigene Haustiere hat, hörten aufmerksam zu, was Tierschützerin Jennifer Breit zu sagen hatte: So lernten sie nicht nur die Hunde, Katzen und Kaninchen kennen, sondern erfuhren auch eine Menge darüber, wie die Tiere artgerecht gehalten werden sollten und dass Katzen nicht zwingend Einzelgänger sind. Hundebegegnungen übten die Kinder mit Frau Breits kleiner Hündin Paula, die diese mitgebracht hatte. „Es ist für sie gruselig, wenn man sich über sie beugt, weil sie ja so klein ist, deshalb sollte man sich lieber hinhocken.“, stellte ein Mädchen richtig fest.
Auch die artgerechte Ernährung von Kaninchen und Co und die Gründe, die dazu führen, dass Tiere im Tierheim landen, wurden ausführlich besprochen. Tiere sind keine Ware, sondern Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, das verstanden die Kinder schnell. Sie brauchen Zeit und viel Aufmerksamkeit. Auch, das man sich gut informieren muss, welches Tier zu einem passt, war den Kindern schnell klar. Besonderes Aufsehen erregte Frodo, eine Italienische Bracke, der zwar noch sehr jung, aber ziemlich groß ist. „Ist der riesig!“, staunten die Kinder und lauschten interssiert Frodos Geschichte, die nicht immer glücklich war. In den Katzenhäusern waren alle Kinder hin und weg: „Ich möchte Katze Mia adoptieren!“, hat ein Mädchen sofort beschlossen. Von den Kaninchen waren auch alle begeistert. Dass die Langohren ein großes Gehege zum Hoppeln brauchen, leuchtete den Kindern sofort ein. „Rudi ist so toll, der ist ja voll zahm!“, schwärmten die Kinder, als Kaninchenbock Rudi ihnen auf Schritt und Tritt folgte und sich bereitwillig streicheln ließ. Glückliche Kinder verließen nach zwei Stunden das Tierheim, und viele versprachen: „Es war toll! Ich komme zum Sommerfest wieder.“