Futter

Fertigfutter oder Barfen (Biologisch artgerechte Rohfütterung) – was ist besser?

Hier gibt es zwei verschiedene Meinungen:

Viele Hunde- und Katzenhalter und -züchter halten Barfen für die gesündeste Ernährung, weil es der natürlichen Ernährung ihrer Urahnen entspricht.

Das normale Trockenfutter besteht zu einem großen Teil aus Getreide. Wolf bzw. Wildkatze sind jedoch Fleischesser. Eine artgerechte Tiermahlzeit sollte sich immer am Beutetier orientieren, und von diesem werden auch nicht nur die zartesten Stücke gefressen, sondern auch das Fell, die Knochen, die Innereien und der Mageninhalt. Getreide ist keine artgerechte Fütterung für Hunde und Katzen, sie entwickeln immer mehr Allergien, Stoffwechselstörungen und seltsame Krankheiten. Außerdem weiß der Halter beim Barfen genau, was sein Tier isst. Kein Knochen- oder Fleischmehl, keine Abfallprodukte, keine unnötige Chemie, keine giftigen Substanzen, keine Geschmacksverstärker. Wenn das Tier unter Allergien leidet, kann man ausschließen, dass auch nur kleinste Mengen des Allergens ins Futter gelangt sein können.

Neben ca. 80 % rohem Fleisch (außer Schweinefleisch) und Innereien werden auch Obst und Gemüse (grundsätzlich püriert, da sonst die Zellwände der Pflanzen nicht aufgespalten werden können), Knochen, Milchprodukte wie Hüttenkäse, Eier und Öle und Getreide gefüttert. Wer Barfen möchte, sollte sich unbedingt zu dem Thema informieren, also nicht einfach nur rohes Fleisch anbieten. Eine bedarfsgerechte Ernährung erfordert unbedingt vertiefte Kenntnisse zu Futtermittelkunde und Tierernährung.

Allerdings darf man nicht Fertigfutter allgemein verurteilen. Denn es gibt durchaus einige Futtermarken, deren Hauptbestandteil Fleisch ist, die keine künstlichen Stoffe zusetzen und allgemein auf die Qualität des Futters achten. Doch diese Futtersorten bekommt man nicht im Discounter sondern höchstens im kleinen Fachtiermarkt, meist aber nur über das Internet.

Nach der anderen Ansicht gibt es keine Nachweise für ernährungsphysiologische Vorteile der Rohfütterung gegenüber der Fütterung mit Fertigfutter. Außerdem bringt das Barfen auch die Gefahr einer Mangelernährung sowie mikrobiologische Risiken mit sich. Die deutsche Bundestierärztekammer hat keine Empfehlung für oder gegen Barfen abgegeben, aber eine Empfehlung veröffentlicht, rohes Fleisch vor dem Verfüttern mindestens eine Woche bei -17 bis -20° tiefgefroren zu halten.

Außerdem belegen genetische Untersuchungen, dass sich Haushunde im Laufe der Domestizierung im Vergleich zum Wolf an eine kohlenhydratreiche Ernährung angepasst haben. Folge fehlerhaften Barfens können zum Beispiel Magen- Darm- Probleme, Nährstoffmangel Überversorgung mit Calcium etc. sein. Eine gute Zusammenfassung hierzu findet sich zum Beispiel bei Wikipedia.

 

Einige unserer Nahrungsmittel sind schlichtweg tödliches Gift für den Hund. Diese Liste der giftigen Lebensmittel soll helfen die Vergiftungs – Risiken im Alltag vorausschauend zu erkennen und den Hund von den giftigen und gefährlichen Lebensmitteln fern zu halten.

Schokolade
Menschen besitzen ein Enzym, das Theobromin schnell abbaut – der Hund hat das Enzym mit dieser Eigenschaft nicht und ist der Wirkung von Theobromin in seinem Körper längere Zeit ausgesetzt,  die Wirkungen des Theobromin beim Hund sind u.a.: Erbrechen, Durchfall, erhöhter Puls, Unruhe, Zittern, Krampfanfälle bis zum Atemstillstand, wie bei allen Giften kommt es auf die Dosis an: ein kleiner Hund und eine große Menge Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil sind gefährlich, so ist in Block- und Zartbitterschokolade der Kakaoanteil am höchsten, Milchschokolade enthält weniger, weiße Schokolade am wenigsten. Wann es wirklich lebensgefährlich wird, hängt also von vielen Unwägbarkeiten und Faktoren ab, bereits an einer einzigen Tafel Schokolade kann ein 24 Kilogramm – Hund sterben! Deshalb gilt: Schokolade ist für Hunde tabu!

Weintrauben
Das Trauben für Hunde ungesund oder gar giftig sind und die Nieren schwer schädigen können, ahnen die meisten Hundebesitzer nicht, welche Wirkstoffe genau zur Weintraubenvergiftung führen, ist wissenschaftlich noch nicht bekannt. Besonders gefährlich ist es, wenn der Hund, den nach dem Keltern der Trauben angefallenen Trester frisst, der zum Beispiel in Weinbergen ausgebracht wurde. Die schädlichen Wirkstoffe in Weintrauben können bei einem Hund zu Durchfall, Erbrechen bis zum Nierenversagen führen, erste Symptome der Weintraubenvergiftung können bereits nach Aufnahme von 10 Gramm Trauben je Kilo Körpergewicht auftreten.

Rosinen
Wirkung siehe Weintrauben

Zwiebel
Zwiebel enthält eine Vielzahl Wirkstoffe, u.a. N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid. Dabei ist es egal, ob Zwiebeln roh, getrocknet – auch als Zwiebelpulver – oder gekocht aufgenommen werden. Diese Wirkstoffe können die roten Blutkörperchen im Blut des Hundes angreifen.

Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch
siehe Zwiebel

Macadamianüsse
Nüsse sollten Hunde grundsätzlich nicht fressen.

Kaffee
Der für den Hund gefährliche Inhaltsstoff im Kaffee bzw. Koffein ist Methylxanthin. Methylxanthin erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn, es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen. Bei höherer Dosis zu Unruhe, Zittern und Krampfanfällen, bei sehr schweren Fällen einer Koffeinvergiftung: lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, deshalb gilt: Kaffee ist für Hunde tabu!

Süßstoff
Süßstoff sollten Hunde grundsätzlich nicht fressen. Der Wirkstoff Xylitol kann beim Hund die Leber schädigen und zu Unterzuckerung führen. Xylit ist in einigen zuckerfreien Süßigkeiten, in Bonbons und Kaugummis enthalten.

Kakao
In Kakao ist Theobromin enthalten, das ist Gift für den Hund.

Bohnen und andere Hülsenfrüchte
Im ungekochten Zustand enthalten Bohnen, Linsen und andere Hülsenfrüchte für Mensch und Hund schädliche Stoffe. Der Inhaltsstoff Phasin ist Gift für den Hund und äußert sich u .a. mit Erbrechen und Bauchkrämpfen bis zum blutigen Durchfall; durch das Kochen wird Phasin unschädlich gemacht.

Pilze
Pilze gehören grundsätzlich nicht in die Futterschüssel eines Hundes. Gerade als Pilzsammler mit Bestimmungsbuch weiß man über die gefundenen, seltenen Pilze und ihre Wirkung auf Hunde oft gar nichts. Neben den bekannten Giftwirkungen sind deshalb immer auch je nach Pilzart ganz spezielle, vielleicht sogar wissenschaftlich noch gar nicht bekannte toxische Wirkungen auf den Hund zu befürchten.

Avocado
Avocados enthalten den für Hunde giftigen Wirkstoff Persin. Persin kann Herzmuskelschäden hervorrufen und zum Tod führen.

Alkohol
Alkohol ist ein Gift – für Menschen ein gesellschaftlich akzeptiertes Genussgift. Für Hunde kann Alkohol allerdings tödlich sein – je nach aufgenommener Menge und Alkoholgehalt. Manche eigentümliche Menschen finden es lustig, einen Hund zu alkoholisieren; dabei ist es ein Giftanschlag auf den Hund, ihm Bier, Schnaps, Wein oder andere Alkoholprodukte zu geben. Die Folgen einer Alkoholvergiftung sind jenach Dosis Erbrechen, Koordinationsstörungen, Atemnot, Koma, Tod. Deshalb gilt: Alkohol ist für Hunde tabu!

Schweinefleisch
Ungekochtes oder schlecht gegartes Schweinefleisch kann mit dem Aujetzky-Virus infiziert sein, mit tödlichen Folgen für den Hund. beim Menschen ist das Aujetzky-Virus harmlos, auch Mettwurst und Schinken sind in diesem Sinne Risiko-Nahrungsmittel für den Hund. Ab einer Gar-Temperatur von 60° C Grad wird das Virus abgetötet – durch Räuchern allein wird das Virus allerdings nicht vernichtet. Symptome sind Juckreiz, Erbrechen, Unruhe, Appetitlosigkeit, Fieber. 24 bis 36 Stunden nach dem ersten Auftreten der Symptome des Aujetzky-Virus kann der Tod eintreten.

Salz
Salz ist u.a. in Knabbergebäck aber auch Speiseresten enthalten. Kochsalz muss über die Nieren ausgeschieden werden und gehört grundsätzlich nicht in den Futternapf. Hunde mit Herz- und Nierenschwäche werden besonders belastet.

Brokkoli
So gesund das Gemüse für uns Menschen auch ist, für die Verdauung des Hundes ist es eine Belastung. Es ist für den Hund zwar nicht direkt toxisch, reizt aber den Darm. Der Wirkstoff im Brokkoli ist Isothiocyanatist.

Tee
Schwarzer und grüner Tee enthalten wie Kaffee als Wirkstoff Coffein. Der in diesen Tees enthaltene Wirkstoff wird auch als Teein, Thein oderTein bezeichnet und entspricht dem Coffein – diese Tees sind daher für den Hund verboten, weitere Details siehe unter Kaffee.

Knochen, insbesondere Geflügelknochen
Knochen sind grundsätzlich natürlich kein Gift. Gekochte Hühnerknochen können jedoch splittern und den Verdauungstrakt des Hundes schwer verletzen .

Kohl
Kohl und die verschiedenen anderen Kohlarten rufen Blähungen hervor. Kohl ist zwar nicht giftig – aber zumindest eine vermeidbare Quelle für quälende Blähungen für den Hund und übel riechender Luftemissionen für den Menschen

Milch und Milchprodukte
Die Unverträglichkeit gegen Milchprodukte (Laktose-Unverträglichkeit) ist auch bei Hunden ein Thema. Laktose-Unverträglichkeit führt zu Blähungen und Durchfall. Milch und Milchprodukte (mit Laktose) sind zwar nicht giftig – aber doch zumindest eine vermeidbare Quelle für quälende Beschwerden.

Verdorbene Lebensmittel
Hunde vertragen zwar mehr als wir Menschen – aber trotzdem sollte die Futterhygiene sehr ernst genommen werden. Verschimmelte Nahrungsreste, halbvolle Futternäpfe in der Sonne können zu einem Brutherd für Bakterien werden. Im Extremfall können verdorbene Lebensmittel auch beim Hund zu einer Nahrungsmittelvergiftung führen.

Zigaretten und Zigarettenkippen
Zigaretten sind natürlich keine Lebensmittel im engeren Sinne – obwohl das mancher Raucher anders sehen könnte. In Hunde-Nähe haben Zigaretten, brennend, als ausgedrückte Kippen oder in der ganzen Schachtel, Tabak und Tabakprodukte nichts zu suchen. Nikotin wirkt als Nervengift. Insbesondere bei Welpen kann Nikotin bis zum Kreislaufkollaps führen. Ihr Welpe interessiert sich brennend für alles – was Sie sich in den Mund schieben. Aschenbecher und Zigarettenschachteln müssen deshalb immer ausserhalb der Reichweite des Hundes sein.

Cola, Energy-Drinks und andere Coffein-haltige Getränke
Der für den Hund gefährliche Inhaltsstoff im Koffein ist Methylxanthin. Methylxanthin erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen, bei höherer Dosis zu Unruhe, Zittern und Krampfanfällen, bei sehr schweren Fällen einer Koffeinvergiftung: lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Deshalb gilt: Cola, Energy-Getränke und andere Coffein-haltige Getränke ist für Hunde tabu!

Stark gewürzte Speisen und Speisereste
Grundsätzlich sollte der Hund überhaupt nichts Gewürztes zu Fressen bekommen. Stark gewürzte Speisen (Pfeffer, Chili, Curry, Muskatnuss, etc.) sind für seine empfindlichen Sinne viel zu intensiv.

Medikamente
Medikamente sind natürlich keine Nahrungsmittel – nur leider sieht das unser Hund leicht anders. Medikamente müssen deshalb strikt außerhalb der Reichweite des Hundes aufbewahrt werden und dürfen auch in der Verpackung niemals herumliegen. Die Einnahme sollte im Bad stattfinden, wenn der Hund draußen ist: fällt jetzt eine Tablette zu Boden ist sie nicht gleich verschluckt. Medikamente aus der Humanmedizin dürfen niemals ohne Absprache mit dem Tierarzt dem Hund gegeben werden. Nicht einmal Hustensaft!

Die nachfolgende Liste gefährlicher Medikamente für den Hund ist nur eine kleine Auswahl:

Aspirin (Acetylsalizylsäure, ASS) – Organschäden, wirkt bei hoher Dosis tödlich

Paracetamol – führt zu Magenblutungen und Leberschäden Ibuprofen – Orientierungsstörungen, Erbrechen Diclofenac – Blutungen, Erbrechen und Durchfall.

Medikamente herumliegen zu lassen oder in Gegenwart des Hundes einzunehmen, ist gefährlich – weil der Hund die giftige Dosis gleich gefressen hat, das kann so schnell gehen, dass wir nicht wissen, ob die herunter gefallene Pille unter der Schrankwand oder im Magen unseres Hundes verschwunden ist. Schreiner oder Tierarzt? Deshalb niemals Medikamente herumliegen lassen!

Obstkerne, Steinobst
Steinobst ist in unseren Streuobstwiesen und Gärten sehr verbreitet. Zum Steinobst gehören u.a. Aprikosen, Mirabellen, Pflaumen, Schattenmorellen, Kirschen und Pfirsiche. In den Obstkernen sind Cyanverbindungen wie Blausäure und Cyanide enthalten, wenn der Hund diese Kerne zerbeißt und verschluckt, können die Gifte freigesetzt werden. Die Folge der Blausäure können schwere neurologische Störungen sein.

Nachtschattengewächse: rohe Kartoffeln, Aubergine, Tomaten
Nachtschattengewächse wie Kartoffel, Aubergine, Tomate enthalten den Wirkstoff Solanin. Der Giftstoff Solanin ist für den Hund giftig und bewirkt u.a. Erbrechen und Durchfall. Besonders die grünen Stellen enthalten das Gift (z.B. an der Kartoffel die grünen Austriebsstellen), durch Kochen wird das Solanin in den Nachtschattengewächsen unwirksam.

Mandeln
Bittermandeln enthalten Blausäure. Blausäure hat den typischen Mandelgeschmack.  Blausäure wirkt als Nervengift.

Rohe Eier
Das Eiklar vom rohen Ei hemmt die Aufnahme von Biotin. Andere Bezeichnungen für Biotin: Vitamin B7 oder Vitamin H. Biotin spielt beim Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle. vom rohen Ei nur den Eidotter zu füttern ist jedoch ok, besser ist es nur hart gekochte Eier zu füttern. Hart gekochte Eier vermindern zudem das Risiko einer Salmonellen-Infektion.

Hunde-Spielzeug aus Weichplastik
Als Mensch würde man Spielzeug nicht zu den Nahrungsmitteln zählen – als Hund dagegen schon. Denn manches Spielzeug landet ganz oder in Teile zerbissen im Magen unseres Hundes. Die Weichmacher im Plastik und auch andere (undefinierten) Zusatzstoffe können durch die Magensäure und andere Verdauungssekrete aus dem Kunststoff herausgelöst werden. Deshalb kein Weichplastik in Kiefernähe des Hundes, unkaputtbare Spielzeuge verwenden und statt Weichplastik-Spielzeuge solche aus Latex. Im Zweifel kann man sich im Fachhandel beraten lassen.

Nichts auf dem Speiseplan einer Katze verloren haben

 

 

    • gesalzene oder stark gewürzte Speisen oder Essensreste. Eine Katze ist kein Müllschlucker.
    • geräuchertes
      • konservierte Lebensmittel oder Fischmarinaden, die Benzoesäure enthalten
    • rohes Schweinefleisch, weil die Gefahr einer (oft tödlich verlaufenden) Infektion mit dem Aujezky-Virus nicht ausgeschlossen werden kann
    • roher Fisch, rohes Geflügel maximal vorgefrostet (Salmonellen, Folgeschäden möglich) und unbedingt (!) ohne Gräten bzw. ohne Knochen.
    • Thunfisch: Fast alle Katzen sind wild auf Thunfisch. Solange es bei einer kleinen Portion Thunfisch ohne Öl bleibt, ist auch nichts dagegen einzuwenden. Größere Mengen können hingegen gefährlich werden, da die Fische mit Quecksilber belastet sind, was bei Katzen Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann.
    • Knochen: Abnagen interessiert Katzen wenig bis gar nicht. Spenden Sie etwas vom Geflügel oder Kotelett etc., dürfen keinesfalls Splitter oder Teile darin enthalten sein, die splittern könnten, denn alles Spitze kann den Gaumen verletzen, im Hals stecken bleiben oder die Darmwand perforieren.
    • Hülsenfrüchte, Kohl, Erbsen und Linsen etc. sind unverdaulich und verursachen außerdem Blähungen.
    • Zwiebelgewächse wie Speisezwiebeln, Lauch oder Schnittlauch enthalten giftige Substanzen. Sie schmecken einer Katze in der Regel zwar sowieso nicht, aber Schnittlauch wird z. B. „in der Not“ (mangels Katzengras) beknabbert. Das ist nicht gut!
    • Ebenso Avocados, Steinobst wie Pflaumen, Pfirsiche und Aprikosen und rohe Kartoffeln
    • Rohe Kartoffeln: Füttern Sie Ihre Katze nicht hauptsächlich mit Kartoffeln. Zur gesunden Ernährung brauchen Katzen vor allem Fleisch. Kartoffeln fehlen wichtige Nährstoffe, die Ihre Katze dringend braucht. Ein kleiner Kartoffel-Snack zwischendurch ist aber in der Regel nicht giftig, vorausgesetzt, Sie kochen das Gemüse vorher.
    • Süßigkeiten oder Süßspeisen (Zähne, Verdauung) bzw. alles, worin Alkohol enthalten ist (den kann der Organismus schlecht abbauen). Von der Sahnetorte also bloß das Häubchen … Außerdem geht es Katzen dabei nur ums Fett, denn sie können „süß“ nicht schmecken.
    • Schokolade oder Kakao: Zwar lässt dieses giftige Lebensmittel die meisten Samtpfoten kalt, doch je höher der Kakaoanteil in der Schokolade ist, desto größer ist die Vergiftungsgefahr selbst bei kleineren Mengen. Eine ganze Tafel bedeutet den sicheren Tod. Schuld ist der Stoff Theobromin, der bei Ihrem Stubentiger Krämpfe und Erbrechen auslösen kann. Auch Herzrhythmusstörungen sind nicht auszuschließen.

Gefährlich sind auch

  • Schneckenkorn: Weil das tödliche Gift fatalerweise gut schmeckt, sind Todesfälle bei Katzen nicht selten. Bei den allerersten Symptomen – Zittern, Speicheln und Sabbern, krampfartigem Erbrechen – suchen Sie bitte sofort den nächsten Tierarzt auf, der bis zu einer Stunde nach der Giftaufnahme die Wirkung des Giftes noch durch Magenauspumpen und Brechmittel reduzieren kann.
  • Teebaumöl: Die Symptome reichen von Zittern, Unruhe und Taumeln bis zu Gewichtsverlust. Da Katzen die enthaltenen Terpene und Phenole nur schwer abbauen können, sollte Teebaumöl keinesfalls bei Katzen angewendet werden.

Gutes für die Katze

  • Katzenminze: Der Geruch macht nervöse Vierbeiner entspannt und lethargische munter. Sie riecht ein wenig nach Zitrone und zieht Katzen magisch an: Katzenminze hat auf die Tiere eine euphorisierende Wirkung. Richtig eingesetzt, kann die Pflanze aus nervösen Vierbeinern entspannte Zeitgenossen machen und den Spieltrieb wecken. Doch Vorsicht: Reagiert das Tier allzu heftig auf die Minze, sollten Halter lieber darauf verzichten. Viele Katzenbesitzer kennen das Problem: Immer wenn der nächste Termin beim Tierarzt ansteht, sträubt sich der Vierbeiner gegen seine Transportbox. Ein wenig getrocknete Katzenminze hinein gestreut, kann Wunder wirken. Viele Tipps zu Katzen Erziehung und mehr sind weniger, als ein wenig von diesem Wunderkraut im Haus zu haben.

Fütterungsgrundregeln-Kaninchen sind reine Pflanzenfresser!

-Jedes neue Nahrungsmittel sollten Sie langsam anfüttern und beobachten, ob es vertragen wird (insbesondere bei Kohlsorten).
-Grünfutter NIE direkt kalt aus dem Kühlschrank füttern.
-Getrocknete Kräuter sollten aufgrund des hohen Kalziumgehalts sparsam verfüttert werden.

Zusammensetzung des täglichen Speiseplans
80%HEU
15%GEMÜSE05
%OBST & KRÄUTER

Dies gehört auf den täglichen Speiseplan Ihres Kaninchens
Heu: Hauptnahrungsmittel
– ca. 80 % der täglichen Futtermenge
– sollte dem Kaninchen ständig zur Verfügung stehen! Es ist wichtig für Zahnabrieb und Verdauung.

– Wasser: täglich frisch. Nippeltränken sind ungeeignet, schwere Schalen sind besser
– Zweige z.B. von Apfel-oder Birnenbaum, Haselnussstrauch, Weide. Durch das Abnagen von Zweigen kann das Kaninchen seine nachwachsenden Zähne kürzen. Trockenes Brot ist dafür absolut ungeeignet!
-Wiese: wenn verfügbar. Langsam angefüttert können viele Wiesengräser unbedenklich in großen Mengen gefüttert werden und entsprechen am ehesten einer artgerechten Ernährung. Gräser sollten wegen der Schadstoffbelastung NIE an Straßenrändern gepflückt werden. Hundewiesen sind zu meiden.

Achtung: Es gibt giftige Gräser und Wiesenpflanzen, bitte informieren Sie sich vor dem Verfüttern sehr genau! Getrocknete Blüten und Blätter gelten als unbedenklich und sind als gesunde Leckerlies geeignet.

– Frische Kräuter:Egal ob wild oder aus der Küche sind Kräuter sehr gesund und können täglich gefüttert werden.
– Gemüse: Verschiedene Gemüsesorten gehören auf den täglichen Speiseplan.
– Obst: Obst sollte nur in geringem Maß gefüttert werden.

Einkaufsliste: Gemüse, Obst, Frische Kräuter

Ananas, Apfel,Blumenkohl, Basilikum,Brokkoli, Dill, Chicoree, Banane, Kamille, Chinakohl, Birne, Kerbel, Eisbergsalat, Brombeeren, Löwenzahn, Endivien, Erdbeeren, Luzerne, Fenchel, Heidelbeeren, Liebstöckel, Feldsalat, Himbeeren, Melisse, Frisee, Kiwi, Minze, Gurke, Mandarine, Oregano, Knollensellerie, Melone, Petersilie, Kohlrabi, Orange, Salbei, Kopfsalat, Weintrauben, Kürbis Maiskolben, Möhren mit Grün, Mangold, Paprika, Pastinake, Petersilienwurzel, Radicchio, Rosenkohl, Rote Bete, Ruccola, Sonnenblumen, Spargel, Spinat, Stangensellerie,Tomaten, Topinambur

Ungeeignet für die Fütterung Ihres Kaninchens

Herkömmliches Trockenfutter benötigt Ihr gesundes Kaninchen nicht!Es enthält in der Regel Getreide, Zucker, Öle und weitere Inhaltsstoffe, die für ein Kaninchen nicht notwendig sind. Oft sind Verdauungsstörungen wie Durchfall die Folge. Übermäßige Trockenfuttergabe führt schnell zu Übergewicht. Ferner erhöht der hohe Calciumgehalt der meisten Trockenfutter das Risiko der Harnsteinbildung. Harnsteine sind sehr schmerzhaft und müssen i.d.R. operativ entfernt werden.-Getreide-, zucker-oder milchhaltige Leckereien (Knabberstangen, Brot, Joghurtdrops etc.)-Nagersteine, Salzlecksteine, Vitaminzusätze(außer, sie werden vom Haustierarzt verordnet)