Susi und Strolch – so haben wir die beiden Kaninchen genannt,sind vergangene Woche ganz offensichtlich einfach im Wald ausgesetzt worden
Pünktlich zu Beginn der Sommerferien… als unsere Tierärztin zwischen Ribbesbüttel und Rötgesbüttel mit ihrem Hund im Wald unterwegs war, zeigte dieser plötzlich an, weil er etwas entdeckt hatte.
Es waren Susi und Strolch, die neben ein wenig Salat und Gemüse im Gebüsch saßen und sichtlich erschrocken über den Hund erst mal weg sprangen.
So wurde dieser zunächst nach Hause zurück gebracht und danach konnten die beiden unversehrt eingefangen werden.
Susi und Strolch befinden sich jetzt im Tierheim und haben sich von ihrem kleinen Abenteuer schon gut erholt.
Strolch soll nun zeitnah kastriert werden und Susi wird uns vermutlich ein wenig länger erhalten bleiben, denn wir müssen stark annehmen, dass sie bald Mutter wird.
Es ist wirklich schlimm, dass manche Menschen sich auf solch eine Art und Weise ihrer Verantwortung entziehen.
Wir können nur immer wieder betonen: mit dem Aussetzen eines Haustieres macht man sich strafbar und die darauf folgende Geldbuße übersteigt die Höhe einer Abgabegebühr im Tierheim um ein tausendfaches.
Daher unser Apell: sollten Sie ihr Tier wirklich nicht mehr halten können, sprechen Sie mit den Tierschutzvereinen in Ihrer Region.
Es gibt immer eine Lösung – das Aussetzen eines Tieres und das billige Inkaufnehmen dass es in freier Wildbahn verendet, ist kein Kavaliersdelikt.