Schelly, 14 Jahre

Schelly, 14 Jahre

Update 23.4.2024: Unsere Schelly durfte endlich in ihr für-immer-Zuhause umziehen.

Update 7.3.2024: Immer noch suchen wir für unsere Katzenseniorin ein Zuhause bei verständnisvollen Menschen, die viel Zeit haben, um sich mit ihr zu beschäftigen und zu kuscheln. Schelly hat inzwischen ein neues Quartier bezogen, wo sie etwas mehr am Alltagsgeschehen teilhaben kann und fühlt sich seitdem sichtlich wohler. Sie ist viel entspannter geworden und eine richtige Schmusebacke. Schelly sehnt sich danach, wieder draußen umher tollen zu können, was wir ihr leider aktuell nicht bieten können. Wir wären überglücklich, wenn sich jemand meldet, der Schelly den schönen Lebensabend geben möchte, den sie verdient hat.

Leider hat sich bisher niemand für Schelly interessiert. Menschen gegenüber ist sie sehr zugetan, aber auch sprunghaft. Im Video kann man sehen, wie Schelly es genießt, wenn jemand mit ihr spielt und ihr die Langeweile vertreibt. In diesen Momenten ist ihre Launenhaftigkeit wie weggeblasen. Es wäre so schön, wenn die etwas eigenwillige, aber auch menschenbezogene Katzendame die Chance bekäme, ihren Lebensabend nicht im Tierheim verbringen zu müssen. Wir hoffen immer noch, dass sich verständnisvolle, katzenerfahrene Menschen finden, die nicht zu große Erwartungen haben und Schelly so nehmen, wie sie ist.

Update 24.02.2023: Wir haben Schelly nochmal eingehender untersuchen lassen, weil wir den Eindruck hatten, dass es ihr nicht immer so gut geht.
Beim Röntgen hat sich heraus gestellt, dass Schelly an Hüftgelenksdysplsie leidet. Sie bekommt nun Schmerzmittel und ergänzend etwas für die Gelenke.

Schelly wurde im Tierheim abgegeben, da ihre Besitzerin ins Heim gezogen ist und sie dorthin nicht mitnehmen konnte.

Für die an Unabhängigkeit gewöhnte, bisher meist draußen lebende Katzenseniorin ist dies nicht so einfach. Schelly zeigte uns am Anfang sehr deutlich, was sie von ihrer derzeitigen Situation hielt. Kam man an ihre Box, wollte sie zunächst gestreichelt werden. Sobald man diesem Wunsch aber nachgehen wollte und sich ihr näherte, schlug ihre Stimmung um und man bekam ihre Krallen zu spüren. Schelly war in der kleinen Box offensichtlich sehr gestresst und überfordert mit ihrer Unterbringung. Dies hat sich glücklicherweise geändert, seit sie nach ihrer Impfung ins Katzenhaus ziehen konnte. Aus der kleinen Kratzbürste ist eine durchaus verschmuste Katzendame geworden, die einem um die Beine streicht und den Kontakt sucht. Interessenten für Schelly sollten jedoch ihren eigenwilligen Charakter respektieren. Sie bestimmt gern selbst, wie lange sie gestreichelt werden möchte. Wenn es ihr zuviel wird, haut sie schon mal zu. Daher sollten keine kleinen Kinder in ihrem neuen Zuhause wohnen. Schelly mag keine anderen Katzen um sich und benötigt ein Zuhause für sich allein.

Es wäre schön, wenn sich liebe, geduldige Menschen finden, die Schelly ein Zuhause schenken, in dem sie ihren Lebensabend verbringen darf und wo man sie trotz oder gerade wegen ihrer Eigenheiten akzeptiert. Möglicherweise wäre sie auch glücklich mit einem trockenen Plätzchen auf einem Pferdehof, wo sie versorgt wird und andere Katzen ihr aus dem Weg gehen können.

Schelly möchte nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit im Haus wieder Freigang haben.