Update 24.02.2023: Wir haben Schelly nochmal eingehender untersuchen lassen, weil wir den Eindruck hatten, dass es ihr nicht immer so gut geht.
Beim Röntgen hat sich heraus gestellt, dass Schelly an Hüftgelenksdysplsie leidet. Sie bekommt nun Schmerzmittel und ergänzend etwas für die Gelenke.
Schelly wurde im Tierheim abgegeben, da ihre Besitzerin ins Heim gezogen ist und sie dorthin nicht mitnehmen konnte.
Für die an Unabhängigkeit gewöhnte, bisher meist draußen lebende Katzenseniorin ist dies nicht so einfach. Schelly zeigte uns am Anfang sehr deutlich, was sie von ihrer derzeitigen Situation hielt. Kam man an ihre Box, wollte sie zunächst gestreichelt werden. Sobald man diesem Wunsch aber nachgehen wollte und sich ihr näherte, schlug ihre Stimmung um und man bekam ihre Krallen zu spüren. Schelly war in der kleinen Box offensichtlich sehr gestresst und überfordert mit ihrer Unterbringung. Dies hat sich glücklicherweise geändert, seit sie nach ihrer Impfung ins Katzenhaus ziehen konnte. Aus der kleinen Kratzbürste ist eine durchaus verschmuste Katzendame geworden, die einem um die Beine streicht und den Kontakt sucht. Interessenten für Schelly sollten jedoch ihren eigenwilligen Charakter respektieren. Sie bestimmt gern selbst, wie lange sie gestreichelt werden möchte. Wenn es ihr zuviel wird, haut sie schon mal zu. Daher sollten keine kleinen Kinder in ihrem neuen Zuhause wohnen.
Es wäre schön, wenn sich liebe, geduldige Menschen finden, die Schelly ein Zuhause schenken, in dem sie ihren Lebensabend verbringen darf und wo man sie trotz oder gerade wegen ihrer Eigenheiten akzeptiert.
Schelly möchte nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit im Haus wieder Freigang haben.
Wer gibt Schelly eine Chance?
Bei ernsthaftem Interesse melden Sie sich gerne unter Tel: 05374-4434 oder über das Kontaktformular.